Freitag, 24. Januar 2020

Halblinge - Halblingswindmühle






Ausgangslage ist die Köhlerhütte von Thomarillion.
http://www.thomarillion.de/?page=artikel_detail&id=804&origin=%3Fpage%3Dcatalog%26slide%3D0

Die Hütte wird auf jeden Fall unterhalb der Dachkante auseinandergeschnitten, damit ich den gemauerten Windmühlensockel habe.

Auf diesen kommt das Zwischenstück aus "Holz". Hierzu habe ich einfach ne Schablone ausgedruckt (hier helfen meine vielen digitalen Papphäuschenvorlagen), auf Architekturkarton aufgeblebt, ausgeschnitten und mit dünnen Pappstreifen als "Holzbretter" beklebt.
Dieser Holzbau kommt dann also auf den Mauersockel, darauf das Dach der Köhlerhütte.


Nach dem Auseinanderschneiden war der Sockel doch ein bischen zu niedrig, um die Halblingtür einzupassen. Daher mußte ich etwas improvisieren und habe mit zwei Pappstreifen eine "Verschalung" gebaut und den Sockel mit Spachtelmasse ca. 5-8mm hochgezogen.

Ich benutzte hier die Holzspachtelmasse, die läßt sich nach dem Trocknen leichter bearbeiten, somit könnte man sehr leicht die grobe Steinoptik einschneiden/gravieren.
Aber bei mir gibts eh wieder den "Verputz" somit kein Problem ;)


Nachdem der zusätzliche hochgezogenen "Ring" getrocket ist, werden die Tür und Fenster eingepasst.
Bei der Tür habe ich wieder bischen mit dem Dremel vorgearbeitet. Dann werden Tür und Fenster mit Spachtelmasse fixiert.


Nächster Schritt, es gibt kein Fachwerk, einfach keine Lust dazu gehabt ;)
Dafür lass ich ein paar Stellen im Verputz frei, so daß die grobe Steinoptik im Untergrund zu sehen ist.
Für das Zwischenstück habe ich eine Plattform ausgeschnitten, damit kriege ich einen einfacheren und sauberen Übergang vom Sockel 

Ausserdem war mir der Spalt zwischen den "Längsbrettern" zu groß, da hätte ich einfach die "Querbretter" nicht zu kurz abschneiden sollen, aber manchmal sieht man solche einfachen Sachen erst nachdem man es gebastelt hat...
Daher habe ich einfach nochmal einen Pappstreifen längs aufgeklebt um den Spalt zu schließen. Ev. wäre der nach dem kompletten Bemalen gar nicht so aufgefallen, aber was solls.
Ausserdem kriege ich durch den zusätzliche Längstreifen nicht nur einen verbesserten Halt/Festikeit des Zwischenturmes, sondern es macht sich auch optisch positiv bemerkbar.




Die Windsegel wurden aus Pappstreifen zusammengeklebt, aus 6 Längs (vorne und hinten dazwischen die Querstreifen) und 8 Querstreifen. Hierbei ist es nicht erforderlich, die exakte Länge zu schneiden (nur die Breite sollte einigermaße gleich sein), da man den Überstand jeweils nach dem Trocknen sehr einfach abschneiden kann.

Wer Angst wegen der Stabilität hat, dem kann ich versichern, aufgrund der Architekturpappe sehr stabil. Man könnte aber das jweilige Gerippe nochmal mit verdünnten Holzleim bestreichen, dann würde das ganze im wahrsten Sinne des Wortes "bretthart" :)

Da meine Flügel am Schluß (nach dem Bemalen) sowie mit Windsegel ausgerüstet werden, sprich einem Papiertaschentuch bzw. Zewa, welches in verdünnten Holzleim gebadet und dann auf die Flügel aufgebracht werden, kriegt es dadurch sowieso die angesprochene zusätzliche Festigkeit.
Die Flügel habe ich dann auf runden Pappscheiben (vorne und hinten) aufgeklebt. An einer Seite habe ich noch eine Cent angeklebt, weil ich die Flügel mittels Magnet am Turm anbringe,
somit kann ich die Flügel zur Lagerung/Transport einfach abnehmen.


Am Dach habe ich den Schornstein gekürzt, da wo ich die Flügel anbringen will. An dem Schornsteinstummel bringe ich dann einen kleinen Holzzylinder (gibts m Baumarkt, hatte ich aber noch über), welchen ich mit den angesprochenen (Scheiben-) Magneten versehen habe, an.
Hier noch die Segel.
Eigentlich das einfachste an der ganzen Mühle. Einfach Streifen von einem Papiertaschentuch bzw. Küchentuch auflegen und mit stark verdünnnten Holzleim mittels Pinsel bestreichen,
damit legt sich das ganze auf bzw. um die Flügel. Und wenn das ganze dabei einreißt, wunderbar, dann schauts gleich noch realistischer aus ;)

Wer will kann in das Holzleimgemisch auch bischen Farbe mischen, dann bekommen die Segel gleich noch einen entsprechenden Farbstich. Aber man kann wenn man will, auch nach dem vollständigen Trocknen auch nochmal mittels Trockenbürsten über die Segel gehen.












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