Freitag, 21. August 2020

Rorke´s Drift in 2mm

 

 
Immer wenn bei mir verschiedenen Faktoren zusammentreffen, kann es sein, daß sich eine neue Szenario-/Projektidee entwickelt.
Und es war wieder soweit.
Den Film den ich wieder mal gesehen habe, gehört mit zu meinen Lieblingsfilmen, und dich wollte diese Schlacht schon seit langem mal umsetzen.
Vor ca. 3 Jahren war ich sogar versucht, das mit 28mm umzusetzen, da die nötigen Material-Resourcen plötzlich erhältlich waren,
aber letztlich habe ich es doch aufgeschoben.

Mittlerweile bin ich ja ein Verfechter vom Microscale und habe da schon einige Projekte umgesetzt bzw. bin gerade noch an einer Napo Umsetzung (Borodino).
Daher bin ich froh, daß ich für die neue Idee nicht die Resourcen verschwendet habe, die man eben für 28mm braucht, zumal ich immer weniger gerne Figuren bemale, vor allem die "Knöpfe", die dort gerne gezählt werden.

Nix desto trotz, einer der Faktoren die mit zur neuen Idee geführt haben, war das Vorhandensein diverser Microscale 3D-Druckdateien.
Nach einer kurzen Bewertung der Größe des dortigen Hauptgebäudekomplex (13x8cm), dann kurz überschlagen, wie groß dann eine passende Szenarioplatte werden müßte.
Und die wäre irgendwo zwischen 50x50cm - 60x60cm.
Genau werde ich das dann festlegen, sobald die gedruckten Gebäude die nächsten Tage da sind.

Hier schon mal eine Entwurfskizze, wie das ungefähr dann mal aussehen könnte.
Die "großen" Kästchen sind übrigens 1cm. Wir sprechen ja von Microscale
 
 
 
 
Der nächste Punkt der in einem solchen Fall geklärt werden muß, sind die Spielregeln.
Da ich ja Einheiten aus nur einem Base nutzen will, und diese auch nicht besonders groß sind, braucht man für solche Umsetzungen Regeln, die natürlich nicht nur einfach und gradlinig sind, sondern die möglichst auch auf die Labelierung der Einheiten und auf sonstige Marker verzichtet.
Bei dieser "Größe" schauen halt Label und Marker (und seien sie auch noch so klein) immer irgendwie seltsam und überdimensioniert aus.
Wobei natürlich ein kleines Wattebäuschen als "geschossen" Marker immer geht und sogar in dem Fall noch gut ausschaut.

Daher bleibt mir nichts anderes übrig, als aus vorhandenen, für mich im Grundsatz bereits geeigneten Regeln, selber eine für das Szenario und Figuren geeignetes 
"Microscale-Regelwerk" zu erstellen.

Für eine entsprechende ACW-Idee habe ich bereits die Command&Colors Regeln von Richard Borg (genau genommen die Battlecry Regeln)
entsprechend angepaßt. 

Zurück zu dieser neuen Schnapsidee.
Hier werde ich mal die T&T Regeln als Grundlage nehmen, diese aber noch weiter kürzen/vereinfachen, damit es für meine Zwecke paßt.
Lediglich das Aktivierungssystem wird wohl mit Würfeln durchgeführt.
Alternativ hätte ich für die Aktivierung noch Karten 
(a la Command&Colors oder Donnybrook) im Hinterkopf.
Das hätte natürlich den Vorteil, daß man ggf. gleich direkt diverse "Sonderaktionen" mit auf den Karten vermerken könnte.
Aber dafür müßte man dann natürlich auch ein passendes Kartendeck erstellen (schaun mer mal...).

So das waren die ersten Grundgedanken.
Nach dem die Gebäude da sind bastel ich erstmal die "Micro-Szenarioplatte",
wieder a la Bruce Weigle (mittlerweile hab ich Gefallen an seiner Variante gefunden).